Auftakt Mit dem Rad zur Arbeit in Dresden
Die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC startete am 30. April in Dresden. Der Startschuss kam diesmal von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC möchte Menschen dafür begeistern, auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni das Fahrrad zu nutzen und ruft Berufstätige und Studierende auf, sich bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen für den Weg zur Arbeit oder zum Hörsaal in den Sattel zu schwingen. Dabei zählen auch Teilstrecken, beispielsweise der Weg bis zum Bahnhof.
Anmelden und in die Pedale treten
2018 haben sich 250.000 Menschen für die Aktion angemeldet und sind auf 49,5 Millionen Kilometern in die Pedale statt aufs Gaspedal getreten.
Die Aktion von ADFC und AOK läuft schon seit einigen Jahren, trotzdem steigt der Anteil der Radpendler*innen bundesweit nicht an, sondern war zuletzt sogar leicht rückläufig. Der ADFC führt das auf die oft unzumutbare Fahrradinfrastruktur zurück. Er fordert deshalb in einer bundesweiten Kampagne mehr Platz fürs Rad, gute und breite Radwege und mehr Fahrradparkplätze.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer war bei der Auftaktveranstaltung in Dresden dabei und gab den offiziellen Startschuss ab. Laut Kretschmer sollen in Sachsen 500 Kilometer neue Radwege entstehen und die Planungen dazu im Herbst abgeschlossen sein.
Alternativen zum Auto stärken
Die Hälfte aller Arbeitswege ist unter zehn Kilometer lang, knapp ein Drittel sogar unter fünf Kilometer. „Es liegt also nicht immer an der Entfernung, dass die Menschen auf dem Weg zur Arbeit fast immer ins Auto steigen. Es liegt an den fehlenden Alternativen. Damit wir viel mehr Menschen für die gesunde und saubere Alternative begeistern können, brauchen wir einladende Radwege im ganzen Land“, sagte ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork in Dresden.