Freitags-Demonstrationen für den Klimaschutz
Es war der bisherige Höhepunkt: In mehr als 100 Ländern sind am 15. März Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Der ADFC rief im Vorfeld alle Radfahrenden auf mitzumachen.
Bei den Fridays For Future-Demonstrationen haben Mitte März weltweit rund 300.000 Menschen ihren Unmut über die bisherige Klimapolitik ausgedrückt. Auch in vielen deutschen Städten wie München, Frankfurt am Main, Köln, Bremen, Hannover, Nürnberg oder Potsdam wurde demonstriert. Mit gut 20.000 Menschen war die Demonstration in Berlin die größte in Deutschland.
Greta Thunberg war die Erste
Die Freitags-Demonstrationen gehen zurück auf die mittlerweile 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Sie stellte sich im letzten Jahr zunächst allein und dann mit immer mehr Mitstreitenden vor das schwedische Parlament, um darauf aufmerksam zu machen, wie wenig Erwachsene – vor allem Politikerinnen und Politiker – gegen den Klimawandel tun. Damit hat sie eine weltweite Bewegung ausgelöst und junge Menschen rund um den Globus inspiriert, für ihre Zukunft auf die Straße zu gehen.
ADFC-Appell an Radfahrende
Der ADFC unterstützt die Freitags-Demonstrationen und rief im Vorfeld alle Radfahrenden auf, sich an den Protesten für die Verkehrswende, für saubere Luft und besseres Klima zu beteiligen.
„Wir unterstützen die Forderungen der Aktivisten nach einem Ausstiegsdatum für Verbrennermotoren sowie Tempolimits. Und wir setzen noch einen drauf: Für die dringend notwendige Verkehrswende brauchen wir viel mehr Platz für breite, hochwertige Radwege überall, sichere Kreuzungen und hervorragende Fahrradparkhäuser! Eine Verdreifachung des Radverkehrs und ein gewaltiger Beitrag für bessere Luft sind mit überschaubaren Mitteln möglich. Das muss das erste sein, was Minister Scheuer jetzt anpackt!“, sagt die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters.