Fahrradtour mit Gemeindevertreter*innen durch die Gemeinde
Fahrradtour mit Gemeindevertreter*innen durch die Gemeinde - Erster Versuch
Um den Gemeindevertreter*innen Birkenwerders die zwei von ihnen beauftragten Mobilitätskonzepte - innerörtliches und interkommunales - welche in nächster Zeit zum Beschluss vorliegen werden - aus Radfahrersicht nahe zu bringen, plante die ADFC Ortsgruppe Birkenwerder eine gemeinsame Radtour durch unsere Gemeinde. Wir wollten auf besondere Schwach- und Gefährdungsstellen hinweisen und sensibilisieren.
Die Gemeindevertretung hat mit der Beauftragung der Verkehrskonzepte erste Schritte unterstützt, die Mobilität in Birkenwerder komplex zu betrachten und Verbesserungen auch im Sinne einer Verkehrswende auf den Weg zu bringen.
Damit es nicht bei den guten Konzepten bleibt, hatten wir als ADFC-Ortsgruppe zu einer Radtour durch unseren Ort eingeladen. Wir wollten gemeinsam die bestehende Fahrradinfrastruktur, auch unter dem Aspekt der Schulwegsicherheit nicht nur theoretisch erörtern, sondern aus der Fahrradperspektive erlebbar machen und darüber ins Gespräch kommen.
Der Termin war lange angekündigt und abgesprochen. Grundsätzlich gab es seitens der Gemeindevertreter positive Rückmeldungen zu dem Angebot. Einige Vertreter*innen baten um Wiederholung, zu einem ihnen passenden Termin, bzw. sahen den Termin verfrüht, weil die Konzepte zwar als Entwurf, aber noch keine Maßnahmen Vorschläge vorliegen. Andere hatten ihre Teilnahme zugesichert.
So fanden wir uns am 13. September um 17:00 Uhr vor dem Rathaus in Birkenwerder ein. Wir hatten uns vorbereitet, freuten uns bei bestem Radelwetter auf die Tour.
Wir warteten länger als eine halbe Stunde vor dem Rathaus.
Einige Vertreter*innen hatten kurzfristig abgesagt. Erschienen war letztendlich…niemand.
Das Erlebte ist vielleicht ein Beispiel für die geringe Bedeutung, die in der Realität dem Radfahren allgemein zugerechnet wird. Dagegen steht heute die öffentliche Verpflichtung, das Radfahren zu fördern.
In den seit Gründung der Ortsgruppe vergangenen drei Jahren und der damit verbundenen Zeit des intensiven Bemühens um die Verbesserung der Möglichkeiten für das Radfahren, haben auch wir lernen müssen, dass die öffentlichen Mühlen sehr langsam mahlen.
Wir bleiben dran!